Heutzutage kann fast jeder eine Webseite betreiben, doch auch erfolgreich? Jeder erfolgsorientierter Webdesigner und Webseiten-Betreiber möchte, dass seine Webseite gefunden wird. Deswegen beschäftigen sich so viele Betreiber mit Suchmaschinenoptimierung, oder kurz SEO. Doch bei der Suchmaschinenoptimierung gehen viele SEO-Mythen um, weil jeder etwas anderes hört und liest. Aus diesem Grund solltest Du jeden Mythos kritisch hinterfragen , wenn Du möchtest, dass auch Deine Webseite hoch rankt. Um Dir ein wenig zu helfen, stellen wir Dir hier 5 SEO-Mythen vor, die Du beachten solltest beim Webseitenaufbau.

halb geöffneter Computer in der Seitenansicht

Mythos 1: Organischen Traffic durch teure Google Ads Schaltung erringen

Nun lass uns mit dem ersten SEO-Mythos beginnen. Die Behauptung ist Folgende: Wer bei Google Ads viel bezahlt, wird Google Ads Anzeige auf Google über Google Adsvon der Suchmaschine automatisch für die organische Suche bevorzugt. Allerdings konnte diese Behauptung bis jetzt weder bestätigt, noch widerlegt werden. Fakt ist, dass Google den Ads-Bereich von der organischen Suche abtrennt, damit sie sich nicht gegenseitig beeinflussen können. Also gibt es keinen ersichtlichen Zusammenhang zwischen den bezahlten Rankings und den organischen Rankings. Während organische Suchergebnisse aus der Index-Datenbank resultieren, basieren Sponsored Links auf der Investition und Deinem Angebot. Jedoch ist es bewiesen, dass man mit bezahlten Anzeigen mehr Keywords targetieren kann und so seine Organic Search optimieren kann, da die Klickraten einen Einblick in die besten Keywords gibt. Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass Google Ads, bzw. bezahlte Suchen sehr hilfreich sind, um die Conversion Rate von organischen Ergebnissen zu erhöhen, doch bei den Rankings hilft es nicht.

Mythos 2: Meta-Keywords sind wichtig

Ein wichtiger Bestandteil jeder Webseite sind Meta-Angaben, denn mit Hilfe des Title-Tags und der Meta-Description lässt sich der Inhalt der dargestellten Suchergebnisse beeinflussen. Bei der Meta-Keywords-Angabe gibt man dazu drei, von Kommata getrennte, Keywords an. Drei ist hierbei ein gutes Maß, mehr als zehn sollten es auf keinen Fall sein. Die Frage ist nun, ob die Meta-Keywords überhaupt wichtig sind und verwendet werden sollten. Studien zeigen, dass in Deutschland die Meta-Keywords bei 95,8% aller Suchanfragen als nicht relevant wahrgenommen werden, da Google seit Jahren keine Meta-Keywords mehr nutzt und einen immensen deutschen Marktanteil besitzt. Als Fazit kann man sagen, dass sie also irrelevant sind. Dass sie in den nächsten Jahren wieder relevant werden ist sehr unwahrscheinlich, da Google immer intensiver Seiten untersucht und den Inhalt so auch besser versteht. Da ist es sinnvoll, dass Meta-Keywords nicht gezählt werden, da sie auch beliebt für Keyword-Spamming sind.

Mythos 3: Eine XML-Sitemap stärkt das Ranking

Podium mit zwei Verlierern und einem Gewinner auf dem ersten PlatzEine XML-Sitemap ist oftmals notwendig, wenn Du eine Crawling-fähige Seite aufbauen möchtest, denn sie helfen den Suchmaschinen-Crawlern die Inhalte der Webseite zu erfassen. Wenn Du einen neuen Post erstellst oder die bestehende Seite bearbeitest, wird deine Sitemap vom XML-Sitemap Generator aktualisiert und die neue Sitemap an Suchmaschinen übermittelt. XML-Sitemaps helfen somit, neue Seiten schneller zu crawlen und zu indizieren. Jetzt geht jedoch das Gerücht umher, dass Sitemaps das organische Ranking beeinflussen. Doch auch das ist eine falsche Auffassung. Sitemaps sind eher Leitfäden. Sie unterstützen die Crawler, damit sie alle Inhalte finden und ermitteln können, wann neue Inhalte hinzugefügt bzw. aktualisiert wurden. Dadurch können Sitemaps schneller im Index landen, jedoch sind keine Einflüsse auf das Ranking wahrzunehmen. Wenn Du also Google helfen möchtest, Deinen Content schneller zu entdecken, benutze einen XML Sitemaps-Generator auf Deiner WordPress-Seite. Allerdings gibt es keine Garantie, dass sich auch Dein Ranking dadurch verbessert. Wenn Du Hilfe bei solchen Themen oder Deiner Webseite generell möchtest, besuche doch einfach unsere Unterseite „Leistungen“.

Mythos 4: Duplicate Content sorgt für eine Abstrafung

Ein weiterer SEO-Mythos umfasst Duplicate Content. Fast alle Content Creator versuchen Duplicate Content, also doppelte Inhalte, zu vermeiden. Duplicate Content kann zwar ärgerlich sein, aber führt per se nicht zu einer Abstrafung durch Google. Sollte eine Suchmaschine auf doppelte Inhalte stoßen, sucht sie die Version aus, die im Index gelistet ist. Es gibt hier auch Hilfsmittel, wie zum Beispiel Canonical Tags, mit dem Du Google mitteilen kannst, welche Seite die Suchmaschine bei Duplicate Content berücksichtigen soll. So lassen sich die Crawler dann effektiv steuern.
Nichtsdestotrotz sollte Duplicate Content vermieden werden und auch Canonical Tags sollte gezielt und bedacht eingesetzt werden, da die Suchmaschinen sonst verwirrt werden.

Mythos 5: H1-Tags erhöhen die Search Rankings

H1-Tags sind wichtige Elemente, aber es gibt keinen klaren Hinweis darauf, dass sie Deine Search Rankings verbessern Beispiel einer Textstrukturierung mit H1-tags als Word Dateikönnen. Jedoch ist bewiesen, dass das Ranking niedriger ist, je höher die Nummer der H-Tags ist, was lediglich bestätigt, dass ein formatiertes Element höher rankt als ein unsortiertes. Wenn die Header-tags nicht optimal sind, kann der Webcrawler Probleme beim crawlen bekommen. Jedoch ist nicht H1 relevant, sondern dass die Seite relevante und ansprechende Informationen vorweist. Somit spielt auch die Art der Überschrift keine Rolle mehr. Statt dessen wird auf das Nutzererlebnis gesetzt. Dementsprechend sind auch H1-Tags ein SEO-Mythos.
Letztendlich lassen sich Header-Tags trotzdem empfehlen. Zwar nicht um Dein Ranking zu verbessern, aber um dem Nutzer ein strukturiertes und somit ein besseres Nutzererlebnis zu bieten. Durch eine Header-Strukturierung lässt sich die Seite leichter und übersichtlicher navigieren. Manche WordPress-Themen bieten außerdem auch verschiedene Einteilungen von Textblöcken an, um den Text anschaulicher zu gestalten. Außerdem ist es wichtig, dass, durch die Strukturierung, die Nutzer länger auf der Webseite bleiben und dies Deinen Traffic erhöht.

 

 

Als Fazit lässt sich ziehen, dass SEO manchmal sehr undurchsichtig sein kann und viele Baustellen aufweist. Wichtig für Dich als Webseiten-Betreiber ist jedoch, dass Du Dich mit dem Thema SEO befasst und dich immer auf dem aktuellen Stand der SEO-Techniken bringst. Denn nur wenn Du Dich informierst, fällst Du nicht auf die vielen SEO-Mythen, die es gibt herein und kannst eine erfolgreiche Webseite betreiben. Wenn Du nun außerdem noch mehr über Webdesign Trends erfahren möchtest, klicke einfach hier. Ich hoffe, ich konnte Dir helfen und ein paar SEO-Mythen aufdecken.