Als junger Mensch einen Praktikumsplatz für sich zu finden, dessen Anforderungen man erfüllt, ist gar nicht so leicht. Wenn man sich so manche Erfahrungsberichte junger Leute anhört, bekommt man schnell den Eindruck, dass Bewerber ohne Vorerfahrungen gar nicht erst in Erwägung gezogen werden. Doch genau an dieser Stelle liegt das Problem. Wie soll man Erfahrungen sammeln, wenn einem die Chancen dazu immer wieder verwehrt werden? Genau solch einer Herausforderung musste ich mich auch schon stellen. Umso glücklicher war ich, als ich einen Praktikumsplatz bei Mediafuel erhalten habe.
Mein Name ist Sabine, ich bin 22 Jahre alt und studiere Intermedia in Köln. Ich mache zurzeit ein dreimonatiges Praktikum im Rahmen meines Studiums bei Mediafuel. In diesem Beitrag möchte ich Dir über meine Zeit im Unternehmen und die Erfahrungen, die ich machen durfte, berichten.
Meine Erwartungen
Ich bin mit einer Menge verschiedener Erwartungen zu diesem Praktikum gekommen. Natürlich habe ich gehofft, dass ich vor allem viel Praxiserfahrung mitnehmen kann. Außerdem war es mir wichtig, Einblicke in den Alltag eines Start-Ups zu erhalten. Zudem wollte ich mich mit dem Bereich des Online Marketings in meinem Praktikum vertraut machen, da ich bisher noch keine Erfahrungen dort hatte. Zunächst hatte auch ich die Sorgen eines jeden Praktikanten. Wie viel wird mir zugetraut? Macht mir die Arbeit Spaß? Wie sind meine Kollegen? Das Klischee des Kaffee kochenden Praktikanten, der keine Aufgaben übernehmen darf und lediglich den anderen zugucken soll, kennt vermutlich jeder. Doch ich wurde schnell eines Besseren belehrt. Denn bei meinem Praktikum bei Mediafuel, war ich alles andere als nur „der Praktikant“.
Meine Aufgabenbereiche
Dadurch, dass Mediafuel in sehr vielen unterschiedlichen Bereichen tätig ist, erhält man eine immens große Bandbreite an Aufgaben. In meinen drei Monaten, die ich jetzt schon bei Mediafuel bin, habe ich viele spannende Aufgaben erledigen können. Ich habe bei der Verbesserung aktueller Webseiten mitgeholfen, sowie auch die komplette Neuerstellung von Unterseiten übernommen. Dabei konnte ich mich umfassend mit dem Programm WordPress vertraut machen. Als ich die ersten Male mit dem Programm gearbeitet habe, war es zugegebenermaßen ganz schön schwierig. Aber das ist das Schöne am Praktikum. Durch das ständige Arbeiten und Problemlösen entwickelt man ein Gefühl für das Programm. So bereitete mir das Erstellen von Webseiten, nach einer kurzen Einarbeitungsphase, richtig viel Spaß. Ich konnte zudem mit Divi, einem Worpress Theme, vorhandene Seiten umgestalten und neu strukturieren. Ich hatte die Aufgabe, sowohl einen Header für mehrere Webseiten zu erstellen, als auch einen Footer. Ihr denkt euch nun vermutlich: Was soll das sein? Keine Sorge, genau diese Gedanken hatte ich anfangs auch. Doch im Praktikum lernt ihr schnell die Bestandteile einer Webseite, sowie deren Ausgestaltung kennen.
Ein weiterer Aufgabenbereich, den ich in meinem Praktikum kennen lernen durfte, ist das Schreiben von suchmaschinenoptimierten Texten. Dabei werden einem vor allem ein gutes Sprachgefühl und viel Kreativität abverlangt. Bei den Texten handelt es sich um echte Kundenaufträge. Das bedeutet, dass deine Arbeiten am Ende des Tages nicht ad acta gelegt werden, sondern wirklich veröffentlicht. Einmal durfte ich sogar die Leitung des Teams übernehmen und einen Kundenauftrag eigenständig koordinieren.
In meiner Zeit habe ich sehr viel in den Bereichen Social Media Marketing mitnehmen können. Das Betreuen von Kunden und Anschreiben neuer Kooperationspartner gehörte mit zu meinen täglichen Aufgaben. Auch den Aufbau eines sozialen Netzwerkes sowie deren Algorithmus, konnte ich Praktikum besser kennen lernen. Auch das Umsetzen von Marketingstrategien gehörte zu meinen Aufgabenbereichen. Wer glaubt, dass Social Media Marketing nur aus Posten von Bildern besteht, der liegt definitiv falsch. Es bedarf einiges mehr an Arbeit, um dort erfolgreich zu sein.
Im Praktikum konnte ich mich in den verschiedensten Rollen ausprobieren. Ich war Produktfotograf, Videograf, Bildbearbeiter, Cutter und vieles mehr! Zu meinen Aufgaben zählte unter anderem das Fotografieren von Produkten. Dabei konnte ich nicht nur grundlegende Kenntnisse des Fotografierens erweitern, sondern sie auch praktisch umsetzen. In Teams sollten wir ein kurzes Video erstellen. Dazu haben wir das Schnittprogramm Premiere angewendet. Aber auch das Bearbeiten von Fotos gehörte mit zu meinen Aufgaben. Photoshop sieht anfangs komplizierter aus als es ist. Mit ein bisschen Routine, kann jeder damit arbeiten.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist das Begleiten von Fotoshootings. Da die Gründerin Tanja professionelle Fotografin ist, hatte ich die Möglichkeit, sie zu einem Fotoshooting zu begleiten. Bei einem Fotoshooting muss auf mehrere Sachen gleichzeitig geachtet werden, damit das perfekte Bild entsteht. Vier Augen sehen in dem Fall mehr als Zwei. Das Umgestalten der Kulisse und Einbringen eigener Ideen hat mir sehr gut gefallen. Auch die Kunden waren sehr freundlich und gelassen. Es war eine wirklich tolle Erfahrung, in den Alltag eines Fotografen einzutauchen. Doch nicht nur hinter der Kamera konnte ich mein Glück versuchen. Ich konnte Teil eines Bewerbungsshootings sein, das Tanja mit uns Praktikanten gemacht hat. Die Bilder durften wir im Nachhinein selbst bearbeiten. Dabei hat Tanja uns wertvolle Tipps gegeben, worauf wir bei der Bildbearbeitung achten müssen.
Auch buchhalterische und logistische Tätigkeiten gehörten zu meinen Aufgabenfeldern. So konnte ich beispielsweise mit der Buchhaltungssoftware Sevdesk arbeiten. Das Ordnen und Einpflegen von Rechnungen war ebenfalls eine meiner Aufgaben. Aber auch das Erfassen von Lagerbeständen und Pflege des Online Shops umfasste mein Praktikum.
Was habe ich bisher gelernt?
Im Praktikum erhält jeder Praktikant zu Beginn ein Wissensboard. Auf diesem sind verschiedene Tutorials, Artikel, und Ratgeber vorhanden. All das Wissen, welches dort vermittelt wird, eignest Du dir im Laufe deines Praktikums an. Bei einem Praktikum bei Mediafuel besteht ein fließender Übergang zwischen der Wissensaneignung und deren praktischer Umsetzung. Du arbeitest von Anfang an sehr viel praktisch und kannst Gelerntes direkt in die Tat umsetzen. In den drei Monaten konnte ich unheimlich viel Wissen auch in der Praxis anwenden. Ich konnte meine bisherigen Kenntnisse zu bestimmten Themen nicht nur vertiefen, sondern auch erweitern und verbessern. Außerdem habe ich sehr viel im Bereich Kundenakquisition gelernt. Durch das Beantworten von Kundenanfragen steht man in ständigem Kundenkontakt. Eine freundliche Art und gute Umgangsformen sind deswegen besonders wichtig. Zudem habe ich während meines Praktikums das Bewältigen von Problemen und neuen Herausforderungen gelernt. Man muss auch in Stresssituationen einen kühlen Kopf bewahren können. Durch die Rolle als Teamleiter, hatte ich außerdem die Möglichkeit, Führungsqualitäten unter Beweis zu stellen. Dadurch habe ich vor allem gelernt, Verantwortung zu übernehmen und mich selbst zu organisieren.
Wie ist die Arbeit im Team?
Bei Mediafuel wirst Du viele deiner Aufgaben in Teams erledigen. Diese Arbeit habe ich als besonders positiv empfunden. Egal welches Problem man hatte, jeder hilft jedem. Das gemeinsame Arbeiten hat gleichzeitig auch das Miteinander im Büroalltag gestärkt. Es herrschte immer eine sehr entspannte Atmosphäre. In den drei Monaten habe ich sehr unterschiedliche Leute kennengelernt. Ich muss sagen, dass meine Zeit ohne das Team nur halb so schön gewesen wäre. Keiner lässt jemanden im Stich und ist immer bereit dazu, dem anderen unter die Arme zu greifen. Jeder in unserem Team hat seine eigenen speziellen Fähigkeiten, die er mitbringt und von denen die jeweils anderen etwas lernen können. Unser Team hat sich besonders durch seine Hilfsbereitschaft aber auch seinen besonderen Humor ausgezeichnet. Ich bin froh darüber, dass ich Teil eines jungen, lustigen und manchmal auch etwas chaotischen Teams sein durfte.
Was unterscheidet ein Praktikum bei Mediafuel von anderen Unternehmen?
Meiner Meinung nach lohnt sich ein Praktikum bei Mediafuel für alle, die viel Wert auf praktisches Arbeiten legen. In keinem anderen Unternehmen wird dir schon zu Beginn ein so großes Vertrauen in deine Arbeit entgegengebracht. Du bist ein vollwertiges Mitglied eines jungen, dynamischen Teams. Dadurch, dass sich Mediafuel in so vielen verschiedenen Bereichen ein Standbein aufgebaut hat, erhältst Du einen super Rundumblick. Du kannst dich in den unterschiedlichsten Bereichen ausprobieren und neuen Herausforderungen stellen. Du bist nicht einfach nur Praktikant, der den Leuten zuguckt. Du erlebst einen ganz normalen Arbeitsalltag mit all den Höhen und Tiefen, die manche Projekte mit sich bringen. Besonders angenehm empfand ich auch die flachen Hierarchien im Unternehmen. Es herrschte ein sehr familiäres Miteinander. Die Arbeit, die Du in diesem Unternehmen leistest, hat einen echten Mehrwert. Du bearbeitest echte Kundenaufträge und lernst, mit Verantwortung umzugehen. Außerdem lernst Du strukturiertes Arbeiten, da manche Aufgaben an gewisse Abgabetermine gebunden sind. Aber auch bei schwierigen Aufgaben stehst Du nicht Alleine dar. Du kannst jeder Zeit Fragen stellen, wenn es Probleme gibt.
Was sollte man für ein erfolgreiches Praktikum bei uns mitbringen?
Für ein Praktikum bei Mediafuel solltest Du vor allem Spaß an der Arbeit mit Medien haben. Aber auch ein paar Softskills schaden definitiv nicht. Du musst nicht mit allen Adobe Programmen im Vorfeld gearbeitet haben. Dennoch sind Vorkenntnisse in diesem Bereich natürlich hilfreich, da Du täglich mit den Programmen zu tun haben wirst. Du solltest eine hohe Motivation und Lernbereitschaft mitbringen, denn dieses Praktikum ist nichts für faule Leute. Du kannst in einer sehr kurzen Zeit sehr viel lernen, wenn Du genügend Motivation und Ehrgeiz an den Tag legst. Außerdem solltest Du eine gewisse Wortgewandtheit an den Tag legen. Das Schreiben von sowohl suchmaschinenoptimierter Texte als auch das Verfassen kreativer Blogbeiträge, sind Teil deines Praktikums. Umso besser ist es also, wenn Du ein Gefühl für Sprache hast. Zudem solltest Du die deutsche Rechtschreibung sowie deren Grammatik besonders gut beherrschen. Außerdem sollte eine hohe Bereitschaft zum Selbstständigen Arbeiten vorhanden sein. Denn schon am ersten Tag wirst Du richtige Aufgaben bekommen. Ebenso wichtig ist Deine Teamfähigkeit. Wenn Du also ein Teamplayer bist, dann bist Du bei Mediafuel auf jeden Fall gut aufgehoben. Besonders wichtig ist außerdem eine freundliche, offene Art.
Fazit
Meine drei Monate bei Mediafuel sind nun vorbei. Ich persönlich hätte mir kein besseres Praktikum für mich vorstellen können. Ich habe so vieles in so kurzer Zeit gelernt. Das praktische Arbeiten sehe ich als einen großen Vorteil an, da ich wirklich selbstständig Aufträge bearbeiten konnte. Ich habe tolle Menschen in meiner Zeit kennengelernt, mit denen die Zeit jeden Tag wie im Flug vergangen ist. Auch wenn man manchmal an so manchen Problemen verzweifelt ist, so habe ich gelernt, eigenständig Lösungen zu finden und mich nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Man wächst täglich mit seinen Aufgaben und erhält immer mehr Verantwortung. Ich bin sehr dankbar für dieses Praktikum, da es mich auch persönlich ein Stück weitergebracht hat. In den drei Monaten habe ich Aufgaben bewältigt, von denen ich zu Beginn niemals gedacht hätte, dass ich sie schaffe. Die Fähigkeiten, die ich während des Praktikums erworben habe, hätte ich in keinem anderen Unternehmen so umfassend ausprobieren können. Es war eine wirklich schöne Zeit, mit tollen Menschen.
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